Terra Nova

10.02.2023 08:28 (zuletzt bearbeitet: 06.04.2023 06:49)
#1
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Lieber Herr Pastor Peitl,

Ihre Anfrage ist vom Tamera-Büro an mich weitergeleitet worden - ich habe 20 Jahre in Tamera gelebt, bin jetzt wieder in Deutschland und betreue das deutschsprachige Netzwerk, das wir Terra Nova nennen. Schauen Sie doch mal hier:

https://terra-nova.earth

Ich schicke Ihnen mit gesonderter Post meine wöchentliche Rundmail zu.

Ich bin selbst Journalistin und arbeite für den Zeitpunkt.ch in der Schweiz. Ich versuche, friedensrelevante Nachrichten zu veröffentlichen, und gemeinsam mit Tamera ein Bewusstseinsfeld für Frieden und Liebe aufzubauen.

Gerne können wir uns einmal unterhalten und schauen, wie eine Kooperation bzw. Kommunikation mit Tamera aussehen könnte.

Herzliche Grüße

Christa Leila Dregger-Barthels

Alleine kann ich nur verlieren, aber gemeinsam sind wir stark.

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30.06.2023 09:11
#2
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„Nicht Sonderwerke des Ichs, sondern Menschheitsziele bringen dauernde Gemeinschaft unter Menschen hervor.” (I Ging)

29.6.20
Liebe Freunde und Freundinnen,

Ich habe die letzten Tage zwei Aussagen aus ganz unterschiedlichen Quellen gehört, die beide den unglaublichen Basiswert von Gemeinschaft, Miteinander und Begegnung wiedergeben. Mit Gemeinschaft meine ich hier nicht die Frage, ob man gerade mit anderen Menschen zusammenlebt oder nicht. Sondern die Tatsache, dass wir sowieso Gemeinschaftswesen sind - untrennbar verbunden mit allem Leben. Die eine Aussage hörte ich von Peter Wohlleben, dem bekannten Förster, den ich vor einigen Tagen in einem Vortrag erlebte. Er sagte - sinngemäß: "Der zerstörerische Zustand der Erde kommt nicht so sehr durch den Klimawandel - der verstärkt das nur. Er kommt daher, dass wir nicht gelernt haben, in Ökosystemen zu denken - sondern wie Maschinen. Wir sind selbst Ökosysteme, jeder von uns, jede Körperstelle ist ein eigenes Ökosystem. Wir leben in ständiger Symbiose. Unser Körper etwa hat ebenso viele Bakterien wie Körperzellen."

Den anderen Gedanken habe ich von dem belgischen Psychologen Mattias Desmet, der in seinem Buch "Die Psychologie des Totalitarismus" beschreibt, wie wir von Anfang an - sogar noch vor unserer Geburt - in Austausch, Resonanz, Verbindung und im ständigen Lernen von unseren Gegenübern sind. "Menschen, die miteinander sprechen, haben durch Wahrnehmung kleinster Änderungen in Intonation, Stimmtimbre, Gesichtsausdruck, Körperhaltung, Sprechtempo usw. ein sehr feines Gespür füreinander. Sie bilden, wie schwärmende Stare, gleichsam einen Organismus." Es sei der Verlust dieses Miteinanders – die Atomisierung des Menschen, der seine Gemeinschaft und das Miteinander verliert – der totalitäre Systeme möglich mache.

Als Dieter Duhm vor mittlerweile 45 Jahren in einem Retreat seine göttliche Stimme fragte, was man jetzt noch tun könne, um die Welt von Angst und Gewalt zu befreien, hatte er die Eingebung: "Willst du die Welt verstehen? Dann gründe eine Gemeinschaft. Willst du die Welt heilen? Dann lerne, wie man eine Gemeinschaft heilt." Das waren die Anfangsimpulse des Projekts der Heilungsbiotope - fast ein halbes Jahrhundert später ist daraus eine Fülle gelebter Erfahrung entstanden. Es lohnt sich, die Essenz dieser Erfahrungen immer tiefer zu verstehen, zu studieren, mit eigenen Erfahrungen abzugleichen - z.B. durch diesen Studientext aus dem Buch Terra Nova.

Herzlich

Christa

P.S.: Wie immer findest du diesen und andere Beiträge auch bei Terra-Nova.earth.

PPS: Danke, danke, danke: Ich habe eine Menge Rückmeldungen, Vorschläge und konkrete Angebote für die Finanzierung unseres Terra-Nova-Begegnungsraums erhalten. Wenn du noch etwas beisteuern möchtest oder Fragen hast, melde dich bitte gerne noch, ich sende dir gerne mehr Informationen zu.

Alleine kann ich nur verlieren, aber gemeinsam sind wir stark.
Wer mehr über mich erfahren will, dem empfehle ich meine Bücher

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09.09.2023 06:57
#3
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Liebe Freunde und Freundinnen,

die Sommerpause hat uns gut getan - wir hoffen, dir auch!

Wir haben sie genutzt, um einen neuen Onlinekurs vorzubereiten, den wir ab Oktober starten: Es geht darin um den Kontakt zwischen Mensch, Tier & Natur - alle weiteren Informationen gibt es hier.

Lee, die selbst in Tamera für Tier und Mensch immer helfend und heilend unterwegs ist, hat Sabine Lichtenfels, Heike Kessler und andere Mitglieder des Terra-Deva-Teams vor Ort zu deren Arbeit mit den Tieren, Pflanzen, dem Wasser interviewt, Henry hat das gefilmt, und Anne, unser neues Teammitglied, hat Ordnung in alles gebracht und Übungen entworfen. Es sind viele Videos, Interviews, Lektionen, Übungen und ein Arbeitsheft entstanden - zusätzlich wird es Live-Webinare geben und die Möglichkeit, an Kleingruppen teilzunehmen - zehn Wochen lang, vom 6. Oktober bis zum 20. Dezember. Wir wollen gemeinsam in dieser Zeit herausfinden:

Wie können wir mit der Natur kommunizieren - ganz konkret - im Garten, mit Haustieren, mit wilden Tieren?
Wie sieht eine Welt aus, in der Tiere den Menschen wieder Vertrauen können?
Was heißt es, mit unserer eigenen Wildnatur in Frieden zu kommen?
Wie gehen wir lebendig mit dem Lebendigen um - auch mit dem Wasser?

Ab Ende September kann der Kurs gebucht werden. Am 9. Oktober gibt es ein gemeinsames Eröffnungs-Webinar.

Ich lege dir also sehr gern ans Herz, bei diesem Kurs mitzumachen - und freue mich, in dieser Zeit auch den Terra-Nova-Rundbrief auf dieses Thema zu fokussieren.

Herzlichen Gruß

Christa

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07.12.2023 15:36
#4
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"In den Herzen wird´s warm. Still schweigt Kummer und Harm." Advents-Zauberspruch .
Und: "Wo Bewusstsein ist, kann kein Krieg sein." Sabine Lichtenfels


7.12.2023


Liebe FreundInnen von Terra Nova,

Ich sitze zwischen sich füllenden Umzugskartons in einer sich leerenden Wohnung - bald ziehen wir an die Ostsee. Hier gibt es mehr Informationen dazu, trage dich vielleicht in den Newsletter ein, wenn du erfahren willst, wie du im nächsten Jahr zu Besuch kommen, bei uns Ferien machen oder mithelfen kannst: www.terranova-begegnungsraum.de

Ich schaffe mir in dieser Adventszeit täglich Momente der Besinnung und Andacht. Mein Herz und Geist gehen dann immer sehr schnell nach Gaza. Es ist nicht auszuhalten, was dort geschieht. Immer wieder frage ich mich, ob es irgendetwas gibt, das wir tun können, um das Leid und die entsetzliche Not so vieler Menschen zu beenden. (Es wird dabei immer vom Sterben der Frauen und Kinder gesprochen. Aber auch Männer sterben!) Ehrlich gesagt, war ich noch nie so mutlos. Es sieht so aus, als müssten wir anerkennen, dass wir die Bomben derzeit nicht aufhalten können. All unsere Worte, Gebete, Aufrufe, Demonstrationen und Diskussionen scheinen nichts zu bewirken. Wir sollen trotzdem weitermachen - aber ich glaube, in aller Demut. Ich glaube, nur ein Wunder kann im Moment helfen. Das können wir nicht bewirken, aber wir können uns für das Wunder bereitmachen. im eigenen Inneren, im Denken und Handeln. Das ist für mich Advent.

Auch in den schwierigsten Situationen gibt es Wunder der Menschlichkeit. Ich war vor einigen Tagen als Zuschauerin in einer Fairtalk-Talkshow, wo ich erleben durfte, wie Debatte auch (noch) gehen kann. Die Diskutierenden waren in ihren Meinungen zum Israel-Palästina-Krieg so weit voneinander entfernt wie nur möglich. Ich selbst wurde wütend über einige als "Fakten" dargestellte, meiner Meinung nach falsche Deutungen. Ich hätte kaum so sachlich, höflich, zuhörend bleiben können wie die Redner. Und sie gingen sogar aufeinander ein, ließen das Gesagte auf sich wirken - und stellten ihre andere Meinung trotzdem klar dazu. Das zumindest können wir tun: Unseren Streit, unsere Wut und Rechthabewillen nicht auch noch dem Krieg hinzufügen. Friede entsteht in den seltensten Fällen, indem einer Recht hat und der andere das zugibt. Friede - zumindest unter Menschen, die sich begegnen können - entsteht durch Raum und Zeit für Kontakt und Einfühlen. Zum Thema Mitgefühl ist der heutige Studientext, ein Gedicht von Thich Nhat Hanh.

Und ich erinnere noch einmal an den Text von Dieter Duhm zum Gaza-Krieg.

Mit herzlichen Friedensgrüßen

Christa

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15.12.2023 06:19
#5
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Liebe FreundInnen von Terra Nova,

Da es bei mir / uns langsam ernst wird mit dem Packen, möchte ich heute einfach nur einen kurzen, leichten und fröhlichen Gruß schicken - und einen Mini-Comic, der mich heute inspiriert hat. Lucy von den Peanuts wirft ihr dreistes Selbstbewusstsein auch Gott gegenüber in die Waagschale (s.u.). Recht so!

Außerdem möchte unser Teammitglied Henry Sperling euch ein Adventsgeschenk machen: Ein Hörspielabenteuer mit dem Titel - Käpt´n Wattnschnack - höre es hier an und lerne den Humor des Nordens kennen...

Weiter unten findest du Einladungen und Informationen aus dem Netzwerk.

Und wenn du dein nächstes Jahr planst: Tamera hat seinen Veranstaltungskalender 2024 veröffentlicht. Finde hier, ob dich etwas anspricht und du eine Tamera-Reise planen möchtest - der Kalender ist allerdings auf englisch.

Auch unser neues Heim an der Ostsee - der Terra-Nova-Begegungsraum - hat schon erste Termine für Mitmachwochen, Seminare und Treffen veröffentlicht. Schau hier und melde dich gerne!

Mit herzlichen Friedensgrüßen

Christa

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22.03.2024 07:37 (zuletzt bearbeitet: 22.03.2024 07:44)
#6
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"Nichts auf der Welt ist so weich und nachgiebig wie das Wasser. Und doch bezwingt es das Harte und Starke." Lao Tse

21.3.24
Liebe Freundinnen und Freunde,

Hier, bei uns an der Ostsee, hatten wir gerade wunderbare Tage des Austauschs und der tiefen Kooperation mit einer Gruppe von elf Journalisten und Kulturschaffenden.

Die meisten von uns haben sich vor einem Jahr in Tamera kennengelernt.

Wir haben zum Thema Wasser gearbeitet und in einer Kooperation verschiedener Alternativmedien ein "Wasserspezial" erstellt - mit Artikeln, Podcasts und einer Talkshow.

Es war eine mutmachende Kooperation, die wir fortführen wollen. Auf der Plattform terra-nova.earth schreiben wir:

Wir sind Journalisten und Künstlerinnen auf dem Weg zu neuer Begegnung. Wie finden wir in Zeiten zunehmender Entfremdung das Verbindende in Gesellschaft und Medien und tragen so zum Frieden bei? Wir machen uns auf zuzuhören – einander und allen, die auch zuhören und gehört werden wollen. Terra Nova – ein Feld, auf dem Frieden gedeihen kann.

Hier könnt ihr sehen und lesen, wer wir im Einzelnen sind:
terra-nova.earth/willkommen

Wir wünschen uns, dass wir euch mit terra-nova.earth eine Plattform mit interessanten Beiträgen und Impulsen für eine lebendige Friedenskultur bieten, die noch mehr von euch genutzt wird – zum Lernen, als Vernetzungsplattform und als digitaler Ort für echte Friedensbildung - auf der Grundlage der Gedanken und Erfahrungen von Tamera.

Wir haben gemerkt, dass wir vom Wasser lernen können. Nehmen wir das Eingangszitat von Lao Tse - und stellen wir uns vor, statt Wasser "Information" einzusetzen. Wenn wir sie so beharrlich, weich und lebendig einbringen wie Wasser, dann wird sie ihren Weg finden. Wie das Wasser.

Ich freue mich sehr auf die Kooperation und diesen Neuaufbruch zum Frühlingsanfang! Und denkt daran: Morgen ist der Weltwassertag. In Tamera und an vielen anderen Orten der Welt wird dieser Tag für Friedensaktionen genutzt.

Bis bald!

Christa

P.S. In der Friedensgemeinde San José de Apartadó - der Schwestergemeinschaft von Tamera in Kolumbien – wurden zwei Menschen ermordet. Hier gibt es mehr Informationen darüber. Im Mai werden zwei Vertreter der Friedensgemeinde am Pfingstsymposium bei Heini Staudinger in Österreich teilnehmen. Mehr dazu nächste Woche.

Kostbarer als Gold

Wenn Wasser knapp wird, wird es erst zur Ware, dann zur Waffe — dem setzen terra-nova.earth und andere Medien ein #Wasserspezial entgegen.
Einige Beiträge aus unserer Gruppe:

Wasser, Quelle des Lebens. Talkshow mit Christa Dregger und anderen. 
Auf Augenhöhe: Fairtalk-Sendung zum Thema Wasser
Kerstin Chavent: Das Gedächtnis des Wassers
Elisa Gratias: Die unbeachtete Klimalösung
Felix Feistel: Die schleichende Katastrophe

Sabine Lichtenfels: Aufruf zu gemeinsamen Aktionen für den Frieden am Weltwassertag

Alleine kann ich nur verlieren, aber gemeinsam sind wir stark.
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