Eine historische Wahrheit dürfte es sein, dass die Templer den Bogolismus während der Zeit der Imperium Romania kennenlernten, möglicherweise auch schon bei vorangegangenen Kreuzzügen und den Katharern nach Frankreich mitbrachten.

Bei welchem Kreuzzug dies erfolgte ist unklar, weil ja die Templer seit dem 3.Kreuzzug von 1189 bis 1192, die Festung Monjak und Windischgrad zwischen Haskovo und Kardschali können darüber berichten, dem Kreuzzug von Friedrich I. Barbarossa dazu entschloss, dass Kreuzritter im heutigen Bulgarien verbleiben und die Asen Brüder, Peter und Zar Iwan Asen I. dabei unterstützen, das zweite bulgarische Reich zu schaffen. Hierzu soll der Legende nach ein Abkommen auf der Festung Sveti Duh bei Haskovo abgeschlossen worden sein, während dem Friedrich I. Babarossa nach einem Überfall durch byzantinische Truppen auf dem Weg von Sofia nach Philipopolis einige Monate in Philipopolis, dem heutigen Plovdicv verweilte.

Das Bündnis dürfte auch die Grundlage der verehelichen von Heinrich von Flanderns unehelicher Tochter mit Alexius Slaw gewesen sein. Kurze Zeit nach dem im 4.Kreuzzug Zar Kalojan Balduin I. des Lateinischen Kaiserreichs nach der Schlacht von Adrianopolis verhaften hatte lassen. Und wohl auch des in der Folge durch Heinrich an seinen Schwiegersohn vergebenen Lehens in dessen Kampf gegen den Zarenmörder Zar Boril. Ein Kampf der erfolgreich mit der Wiedereinsetzung des rechtmässigen Thronerben Iwan Asen II. erfolgt.

Wenn man sich längere Zeit in einem Gebiet aufhält, so prägen einen auch die dortigen Religionen. Vorherrschend sind zu dieser Zeit in Bulgarien die Bogomilen, Manichäer und Paulikaner.

War dies die Grundlage für den Vorwurf durch Papst Clemens V. in den Templerprozessen, die Templer wären muslim geworden?

Brachten also die Templer den Bogolismus zu den Katharern?