3.6.3.2.5. Louis Henri Behaghel: Ein Kämpfer für die Christen im osmanischen Reich

05.05.2023 07:13 (zuletzt bearbeitet: 27.10.2023 17:50)
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Es ist schön, wenn man auf der Liste der Verwandten, auch wenn es ferne Verwandte sind, die in Ypern verblieben, auch Menschen wie Louis Henri Behaghel findet, nicht weil er Bürgermeister gewesen ist, sondern weil er sich mit der östlichen Schule, der späteren
L'Œuvre d'Orient für den Schutz der Christen im osmanischen Reich einsetzte.

https://de.frwiki.wiki/wiki/Louis_Behaghel

Zusammenfassung:

Louis Henri Behaghel (geb. 25.Januar 1792 in Bailleul, gest. 25.Juni 1868) war ein französischer Politiker. Die Familie, die ursprünglich aus Bailleul, einer Stadt zwischen Lille und Dünkirchen, in unmittelbarer Gegend von Ypern, stammt, eine Stadt, welche ab 1526 an die spanischen Niederlande fällt und somit zum Zentrum religiöser Auseinandersetzungen wird, dürfte der Ausgangspunkt der Behaghel auf ihrer Flucht nach Frankenthal später Frankfurt/Main gewesen sein. Im 17.Jahrhundert soll sich diese Stadt dann zum permanenten Schlachtfeld entwickeln. Wohl der Grund, warum sich ein anderer Familienzweig nach Kassel zurückzieht.

Bei den Behaghel handelt es sich in Bailleul um eine obere Mittelklasse Familie, so das es Louis Henri möglich wird Jura in Paris zu studieren. Man rekrutiert ihn zur Ehrenwache der kaiserlichen Garde. Er verlässt aber 1814 als Leutnant das Regiment. Aus dieser Zeit stammt auch die St.Helena-Medaille. Einer Medaille für diejenigen die in den Kriegen 1792 bis 1815 unter der französischen Flagge gekämpft hatten. Kämpfer, welche sich für Napoleon Bonaparte eingesetzt hatten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Helenamedaille

Am 27.August 1822 heiratet Loius Henri dann Emilie Josephine Cecile Huughe de Peutevin, mit der er zwei Kinder hat, eine Tochter, sowie einen Sohn, Alberic, den Vorfahren des französischen Zweiges der Behaghel de Burue. Aus dieser Familie werden später 2 Brüder geadelt und zum Ritter geschlagen. Jean Pierre der Ältere im Jahr 1822 und Louis Henri am 11.Jänner 1823.

Louis Henri wird Bürgermeister von Bailleul und ab 1842 bis 1846 Stellvertreter des Nordens, so das er auf den Bänken der Legitimistenrechten Platz nehmen kann.

Er zieht sich in der Folge aber aus der Politik zurück und erscheint ab 20.August 1850 auf der Lister der Pilger der Treue. Begleitet den Grafen von Chambord, Henri d’Artois, besser bekannt als Heinrich V. von Frankreich auf seinen Reisen nach Wiesbaden.

Zur selben Zeit wird er Mitglied, dann der erste General der Arbeit der östlichen Schule, welche man ab dem 25.April 1856 besser als L'Œuvre d'Orient kennt. Eine Gruppe, welche sich für den Schutz der Christen im Osmanischen Reich einsetzt.

In diesem Zusammenhang besucht er auch mehrfach Bulgarien.

Alleine kann ich nur verlieren, aber gemeinsam sind wir stark.
Wer mehr über mich erfahren will, dem empfehle ich meine Bücher


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