Der Klügere gibt nach ... (Maria von Ebner-Eschenbach)

05.03.2023 14:58 (zuletzt bearbeitet: 09.03.2023 08:23)
#1
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Der Klügere gibt nach, dass besiegelt die Weltherrschaft der Dummheit
Maria von Ebner-Eschenbach
(* 13. September 1830 auf Schloss Zdislawitz bei Kremsier in Mähren als Marie Dubský von Třebomyslice;
† 12. März 1916 in Wien)


Ein Spruch, der zum Nachdenken anregt. Zwar hat uns die Bibel gelehrt, dass wir auch die zweite Wange hinhalten sollen, wenn uns einer auf die Wange schlägt, aber ist dies immer durchführbar?

Kann man tatsächlich jedes Mal, wenn einer Deiner Wange schlägt, auch die andere Wange hinhalten? Und wann ist es Zeit mit dem anderen wieder friedliche Worte zu wechseln?

Was meinst Du?

Alleine kann ich nur verlieren, aber gemeinsam sind wir stark.
Wer mehr über mich erfahren will, dem empfehle ich meine Bücher


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11.03.2023 11:26
#2
Sa

Gott liebt nun mal die Friefertigen. Was würde es dann nützen seine Gebote zu durchbrechen um einen Teilsieg zu erringen? Mein ist die Rache sprach der Herr. Also stellen wir uns nicht über seine Versprechen und warten geduldig auf den Endsieg, der schon da ist. Jesus hat das Böse besiegt. Ausprobieren, es klappt so am besten.

Sahnekuchen


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11.03.2023 11:31 (zuletzt bearbeitet: 11.03.2023 11:35)
#3
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Abwarten ist ein guter Weg. Und ja: Der Endsieg Jesu ist eigentlich bereits da. Schon zu seiner Zeit heisst es:

Joh 12,31 Jetzt ergeht das Gericht über diese Welt; jetzt wird der Fürst dieser Welt hinausgestoßen werden.


Und zwischen abwarten und untätig sein, liegen Welten. Immerhin hat Jesus gemeint:

Mt 6,33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.


Jesus sieht es so, dass das Reich wie ein Senfkorn aufgehen, oder wie ein Sauerteig den Teig durchsäuern sollte:

Mt 13, 31 Ein anderes Gleichnis legte er ihnen vor und sprach: Das Himmelreich gleicht einem Senfkorn, das ein Mensch nahm und auf seinen Acker säte; 32 das ist das kleinste unter allen Samenkörnern; wenn es aber gewachsen ist, so ist es größer als alle Kräuter und wird ein Baum, dass die Vögel unter dem Himmel kommen und wohnen in seinen Zweigen. 33 Ein anderes Gleichnis sagte er ihnen: Das Himmelreich gleicht einem Sauerteig, den eine Frau nahm und unter drei Scheffel Mehl mengte, bis es ganz durchsäuert war.


Also abwarten, aber auch am Ball bleiben. Richtig ist: Jesus liebt den Friedfertigen. Nur den erachtet er auch als Kind Gottes.

Mt 5,9 Selig sind die Frieden stiften, denn sie werden Kinder Gottes heißen.

Und unser Ziel sollte es sein, Kind Gottes zu sein.

Findest Du nicht?

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Wer mehr über mich erfahren will, dem empfehle ich meine Bücher


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11.03.2023 14:55
avatar  Pace
#4
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Manchmal frag ich mich, ob man nicht doch zum Watschenkind wird, wenn man immer die Backe hinhält.
Jesus wurde ans Kreuz geschlagen.

Ich explodier schon, wenn es mir
Auf Dauer zu viel wird immer zu allem ja sagen zu müssen, des lieben Friedens willen.

Ich glaub die Kunst liegt darin ruhig und klar zu bleiben und doch etwas antworten zur eigenen Verteidigung , wenn es kein Dritter für uns tut bei verletzendem Verhalten.

Zumindest sagen dürfen, wenn man was gemein , verletzend und beleidigend empfindet.
Eomöglich ohne zu streiten.

Sobst wird es schnell zur Gewohnheit, immer die gleichen schlecht behandeln zu können, weil sich die alles gefallen lassen.
Man riskiert ein Fussabtreter zu werden, wo andere Stress abladen oder schuld zuweisen wollen.
Nicht so einfach find ich.

Friede sei mit uns !


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11.03.2023 16:18 (zuletzt bearbeitet: 11.03.2023 19:37)
#5
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Im Russland-Ukraine Konflikt wäre ich derzeit dafür, dass der Klügere nachgibt, weil wir in Bulgarien als Dritte und Unbeteiligte, unter den derzeitigen Zuständen, kein Tourismus seit Kriegsbeginn, darunter leiden.

Eine Stadt, die gerade dabei war, sich wieder zu erholen, wieder vor die Hunde geht.

Alleine kann ich nur verlieren, aber gemeinsam sind wir stark.
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